Keine Impfdaten mehr in löchriges Epidemiologisches Meldesystem!

Bevor weitere Impfdaten im  Epidemiologische Meldesystem (EMS) landen, müssen unbedingt die gravierenden Sicherheitslücken geschlossen werden.

Der jüngste Datenskandals rund um EMS ist höchst beunruhigend. Wie sollen Ärztinnen und Ärzte ruhigen Gewissens einmelden, wenn die Daten schlussendlich im EMS für Hacker quasi zur freien Entnahme herumliegen? Bevor es hier nicht eine umfassende Untersuchung und entsprechende Maßnahmen gegeben hat, dürfen hier keine Impfdaten mehr eingespielt werden. Schließlich könnte dann auch die gesamte Impfpflicht ad absurdum geführt werden, wenn sich beliebig COVID-Infektionen eintragen lassen, die dann ja aufschiebende Wirkung für die Impfung haben. Aktuell werden via ELGA täglich e-Impfregisterdaten ins EMS gespielt.

Dass die Labore eigentlich ja nicht ins „echte“ EMS eingemeldet hätten, sondern in eine Schnittstelle, aus der Bezirksverwaltungsbehörden dann noch freigeben müssen, ist zwar „wirklich lieb gemeint“, aber in der Realität, in der es Datenmassen ohne Ende gibt, findet hier kaum echte Kontrolle statt.  Wenn wir hören, dass Labore die Dateneingaben an Sub-Sub-Firmen vergeben haben sollen, die dann aus dem Home Office auf derartig sensible Datenbanken zugreifen und tausende Datensätze zu infizierten Personen angeblich via E-Mail herumgeschickt wurden – da steigen ja sogar Datenschutz-Laien die Grausbirnen auf. In einen derartigen Schweizer Käse kann noch niemand ernsthaft Impfdaten einspielen, die aktuell zu den sensibelsten Daten überhaupt zählen,

Bis zur Klärung dieser Vorfälle und der Behebung der Datenbankprobleme dürfen überhaupt keine Impfdaten mehr aus dem e-Impfpass ins EMS gelangen.