Positive Zwischenbilanz: Wiener Schnupfen-Checkboxen haben sich bewährt

Am 12. November hat die erste Schnupfen-Checkbox in Wien ihren Betrieb aufgenommen. Nach etwas mehr als einem Monat steht das Service der Stadt Wien und der Ärztekammer an 20 Standorten zur Verfügung. Das gemeinsame Konzept hat sich sehr gut bewährt. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und ich sind überzeugt, dass wir darauf auch in Zukunft aufbauen können.

Die 20 bisher in Betrieb gegangenen Boxen waren durchwegs stark ausgelastet und sind ein wichtiger Beitrag, um Bürgerinnen und Bürger mit Grippe- oder Corona-Symptomen rasch und unkompliziert zu testen und zu behandeln. Seit Eröffnung der ersten Box wurden 17.916 Personen medizinisch betreut und auf Corona getestet – 787 davon waren Corona-positiv.

Ausbau auf 30 Boxen im Jänner
Menschen mit Erkältungssymptomen bekommen in den Boxen rasch Klarheit, ob bei ihnen eine Corona-Infektion vorliegt, und wir entlasten Ordinationen und andere Gesundheitseinrichtungen. Wir werden damit auch in den kommenden Wochen noch Druck aus dem Gesundheitssystem nehmen und die Zahl der Standorte im Jänner auf insgesamt 30 erhöhen.

Gerade in der Grippezeit sind die Ordinationen oft überlaufen und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen kommen dem Andrang von verschnupften Patientinnen und Patienten kaum nach. Ordinationen – ebenso wie Spitalsambulanzen – werden durch dieses Angebot entlastet, und die Boxen bieten anderen Patientinnen und Patienten die Sicherheit, in den Ordinationswartezimmern nicht infiziert zu werden.

Anmeldung über 1450 und www.141wien.at
Für den Besuch in den Checkboxen ist eine Anmeldung notwendig. Die Termine werden über die Website des Ärztefunkdienstes unter www.141wien.at und die telefonische Gesundheitsberatung 1450 vergeben. Dadurch sollen Wartezeiten für Patientinnen und Patienten vermieden werden. Geöffnet sind die Schnupfen-Checkboxen von Montag bis Sonntag von 7.00 bis 19.00 Uhr. Am 24.12. und am 31.12. stehen sie zwischen 7.00 und 13.00 Uhr zur Verfügung.

Die Boxen sind keine Corona-Teststationen. Wer keine Krankheitssymptome hat, aber aus beruflichen oder anderen Gründen einen Corona-Test machen will oder muss, sollte unbedingt weiterhin eine der CoV-Teststraßen aufsuchen, damit in den Boxen die Termine für tatsächlich kranke Patientinnen und Patienten frei bleiben.