Nein zu Aggression und Gewalt in Arztpraxen – Umfrage als Grundlage für Maßnahmenpaket

Aggressives Verhalten und Gewalt gegen Ärzte darf es nicht geben. Wir werden jetzt sehr genau analysieren, wie häufig dieses Problem auch in den Arztpraxen vorkommt, und dann entsprechende Maßnahmen vorschlagen. Diess nicht zuletzt deshalb, weil in den vergangenen Wochen mehrere aktuelle Medienberichte über die steigende Gewalt in Krankenhäusern veröffentlicht wurden. Zwar gibt es zunehmend Hinweise auf einen Anstieg …

Tag der Patientensicherheit: Digitalisierung soll Ärzte unterstützen, nicht verdrängen

  Die Entwicklung in Richtung E-Health, dem Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen, ist nicht aufzuhalten und kann durchaus großen Nutzen bringen, wenn man es richtig macht. Das ist aber nur dann der Fall, wenn moderne technische Methoden Ärztinnen und Ärzte unterstützen, nicht jedoch verdrängen oder ersetzen. Daran ist anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Patientensicherheit …

Problem mit Kassenstellen wird sich weiter verschärfen

Wahlärzte erfüllen eine wichtige Funktion. Die jüngst offengelegten Zahlen der Bundesregierung verwundern nicht, die Verschiebung in Richtung Wahlärzte ist notwendig, denn sie gleichen schlicht eine quantitative Versorgungsschwäche aus. Das Problem mit den Kassenstellen wird sich allerdings weiter verschärfen. Derzeit fehlen rund 1.400 Planstellen für Kassenordinationen und in den nächsten 10 Jahren gehen 60% der Hausärzte …

Regierung darf Abschluss in der Steiermark nicht zu Fall bringen – Hoffen auf Sieg der Vernunft

Der in der Steiermark zwischen der Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer vereinbarte Vertragsabschluss ist eine sehr positive Entwicklung und ein überfälliger Schritt in Richtung Ausbau der niedergelassenen Versorgung, der den Patienten zu Gute kommt. Der neue Vertrag sieht vor, dass in der Steiermark fast 16 Millionen Euro mehr für die ärztliche Versorgung ausgegeben werden sollen, überwiegend im …

Regierungspläne: Patienten und Ärzte dürfen nicht die ersten Opfer der Kassenreform werden!

Ein klares Nein zum Sparen am Patienten.  Bundesregierung  plant, die Ausgaben für die Leistungen im niedergelassenen Ärztebereich in den nächsten zwölf Monaten einzufrieren. Ein Abänderungsantrag zum ASVG sieht nämlich vor, dass in den Vertragsverhandlungen nur mehr die Finanzsituation der Kassen eine entscheidende Rolle spielt und nicht mehr die Notwendigkeiten einer kassenärztlichen Versorgung. Das gesamte Versicherungsrisiko wird …

Bachingers Kritik an der Qualitätsevaluierung der Arztpraxen geht ins Leere

Patientenanwalt Bachinger schlägt also wieder einmal Alarm – ab und zu muss man halt ein Lebenszeichen von sich geben, und Ärzte-Bashing hat sich seiner Überzeugung nach dafür schon immer bestens bewährt. Diesmal sieht er sich eben in seiner Kritik an der Qualitätssicherung in den österreichischen Arztpraxen bestätigt. Eine jüngst fertiggestellte Studie des Instituts für höhere …

Kassenreform: „Gesundheitsmilliarde“ muss niedergelassene ärztliche Versorgung stärken

  Im Folgenden eine erste Reaktion auf die heute von der Bundesregierung bei einer Pressekonferenz vorgestellten geplanten Maßnahmen zur „Kassenreform“: Der von der Bundesregierung geplante Ausbau des niedergelassenen ärztlichen Bereichs im Rahmen der „Kassenreform“ ist zu begrüßen, hier besteht seit vielen Jahren massiver Nachholbedarf. Bei der so genannten „Gesundheitsmilliarde“, die sich die Regierung von der …

Sozialversicherungs-Reform: Zentralismus löst keine Kassenprobleme

Bundeskanzler Sebastian Kurz äußerte heute sein Vorhaben, im Zuge der Kassenreform die Zahl der Sozialversicherungsträger auf „fünf oder weniger“ zu reduzieren. Die Ärztevertretung begrüßt grundsätzlich eine sinnvolle Weiterentwicklung des Sozialversicherungssystems, die zu einer Optimierung der sozialen Gesundheitsversorgung beiträgt. Allerdings darf es aus Ärztesicht nicht dazu kommen, dass dabei die solidarische Finanzierung, die soziale Medizin und die …

Wem Datenschutz wichtig ist, der muss aus Befund-ELGA heraus optieren

Wer sicher sein möchte, dass seine persönlichen Gesundheitsdaten nicht an Dritte weitergegeben werden, muss aus der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) heraus optieren. Das aktuellen Kommunikations-Chaos der Bundesregierung zur Frage, wann sensible Gesundheitsdaten aus der Befund-ELGA aus welchen Gründen zu Forschungszwecken an Dritte weitergegeben werden dürfen, ist eine Zumutung. Transparente, seriös vorbereitete und erfolgreich verkaufte Politik, die …